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SENDEREIHE
„EINFÜHRUNG IN AGNI YOGA“
SENDUNG 16
Besessenheit
Meine Damen und Herren,
Besessenheit: Damit sprechen wir über ein höchst unappetitliches Thema. Es muss aber ein jeder von Ihnen wissen, was es damit auf sich hat. Außerdem können Sie an diesem Gegenstand viel lernen über das Verhältnis von Körper und Seele.
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Sie müssen wissen: Mehr noch als physischen sind Sie geistigen Angriffen ausgesetzt!
Über den okkulten Mord: Es gibt unvergleichlich mehr unsichtbare als
blutige Morde. Aus Hass, Unwissenheit und Furcht senden die Menschen giftige
Pfeile aus, deren Kraft groß ist. (BGM II, 315 [319])
Halten Sie sich immer vor Augen: Sie sind ständig von Wesen aus der Feinstofflichen Welt umgeben: Von hohen, die Sie liebevoll unterstützen, und von niederen, die Ihnen schaden wollen.
Was aber sollten die Menschen unternehmen, um sich vor den unsichtbaren
Zersetzern zu schützen? Vor allem müssen sie sich auf das entschiedenste die
Existenz solcher Nachbarn bewusst machen. Glaubt nicht, dass solch eine
Bedingung überflüssig wäre. Die Menschen stellen sich die beständige Nähe
solcher unsichtbarer Wesen, die nur Übles im Sinn tragen, nicht vor; gute
Gefühle gibt es in den untersten Schichten nur selten. Dagegen ist dort der
Neid gegenüber allem Lebenden sehr ausgeprägt. (Br II, 261)
Achten Sie darauf, wen Sie an sich heranlassen, wen Sie mit welchen Gedanken, Worten und Taten buchstäblich zu sich heranziehen!
Finstere Wesenheiten saugen sich an jedem finsteren Gedanken fest.
Jeder Gedanke stellt eine eigene Art von Magnet dar und zieht ähnliches zu sich
heran. (Br II, 350)
Die Bruderschaft selbst leidet sehr unter der Leichtfertigkeit der
irdischen Bewohner, die statt sich zu verteidigen, schädliche Wesen anziehen.
Der Denker [Platon] lehrte, keine
Dämonen an sich heranzulassen. (Br II, 261)
Die Berichte über den Kampf vieler Heiliger (zum Beispiel Antonius‘ des Großen) mit Dämonen enthalten eine tiefe Wahrheit. („Heiliger Antonius von Dämonen gepeinigt“)
Besessenheit ist eine der möglichen Folgen solcher Attacken.
Besessenheit – eine Epidemie!
Konrad von Friesach „Dämonenaustreibung durch Jesus“
Das uralte Wissen über Besessenheit wird von den meisten als Aberglaube angesehen. Daran zeigt sich die große Unwissenheit der heutigen Menschheit in spirituellen Dingen.
Dabei gibt es schon in der Bibel viele Berichte darüber, wie Jesus Besessene geheilt hat:
Und Jesus kam in die Gegend der Gadarener. Da liefen ihm entgegen zwei Besessene; die kamen aus den Grabhöhlen und waren sehr gefährlich, sodass niemand diese Straße gehen konnte. Und siehe, sie schrien: Was willst du von uns, du Sohn Gottes? Bist du hergekommen, uns zu quälen, ehe es Zeit ist? Es war aber fern von ihnen eine große Herde Säue auf der Weide. Da baten ihn die bösen Geister und sprachen: Willst du uns austreiben, so lass uns in die Herde Säue fahren. Und er sprach: Fahrt aus! Da fuhren sie aus und fuhren in die Säue. Und siehe, die ganze Herde stürmte den Abhang hinunter in den See, und sie ersoffen im Wasser. (Mt 8, 28 ff)
Auch der Volksmund weiß: Man kann „nicht ganz bei sich“, „außer sich“, „nicht Herr im eigenen Haus“ oder „völlig aus dem Häuschen“ sein.
Das Thema ist heute bedeutsamer denn je: Tatsächlich ist etwa die Hälfte der Menschheit gefährdet!
Erachtet es nicht als Übertreibung, dass fast die Hälfte der
Bevölkerung des Planeten der Gefahr der Besessenheit ausgesetzt ist. (FW I,
185)
Bemerkt ihr nicht, dass es rundherum viele Besessene gibt? Man sollte
der unerhörten Besessenheit Beachtung schenken. Auf diese Weise kann man sie
bekämpfen. Vor allem muss man verstehen, mit wem man es zu tun hat, denn
erkennen heißt besiegen. (Herz 266)
Man muss geradezu von einer Epidemie sprechen.
Der Arzt sollte nicht überrascht sein, wenn er beobachtet, dass die Symptome
der Besessenheit epidemische Ausmaße annehmen. Sie sind zahlreicher als sich
der menschliche Verstand vorstellt. (FW I, 278)
Nie zuvor gab es eine derartige Besessenheit der Massen. Die Menschen
begehen millionenfach Morde. Ist es möglich, dass niemand erkennt, dass dies
die Pflanzstätte der Besessenheit ist? (FW II, 223)
Besessene sind in allen Bereichen des menschlichen Lebens anzutreffen.
Eine solche Beobachtung umfasst eine ganze Wissenschaft. Der Arzt hat
Recht, wenn er nicht nur Irrenhäuser, sondern auch Gefängnisse besuchen will.
Es wäre nicht unangebracht, die Börsen aufzusuchen, oder das Deck eines sich in
Gefahr befindlichen Schiffes. Man kann chronische, sich hinziehende oder
vorübergehende Symptome bemerken. (FW I, 278)
Viele Verbrechen geschehen durch Besessenheit.
Man darf auch nicht vergessen, dass viele Verbrechen unter dem Einfluss
von Besessenheit begangen werden; folglich sollten solche Menschen geheilt und
nicht bestraft werden. (FW II, 86)
Die traurige Wahrheit ist: Ganze Länder werden von Besessenen regiert!
Viele Länder werden im wahrsten Sinn des Wortes von Irrsinnigen
regiert. (FW II, 223)
Viele historische Ereignisse spielten sich unter dem Einfluss von
Besessenheit ab. Der Denker sprach: "Manchmal scheint es, als würden
anstelle der Archonten irgendwelche Gespenster reden, die bluthaltige Nahrung
lieben." (Br II, 550)
Wir müssen den Kampf gegen diese Seuche aufnehmen.
Es darf kein Zurückweichen geben, sondern man muss die Besessenen
einmütig zurückdrängen. Wahrhaftig, die Finsteren suchen sich durch
Besessenheit zu stärken. Aber solche Methoden können von keiner langen Dauer
sein, weil sie sich gerade durch Besessenheit selbst zersetzen. (Herz 219)
Was ist Besessenheit?
Matthias Grünewald, Isenheimer Altar, „Die Versuchung des Hl. Antonius“
Was ist Besessenheit? Der Körper und die Seele sind zwei verschiedene Wesen. Nach der Geburt benötigt Ihre Ewige Individualität etwa sieben Jahre, um von ihrem neuen physischen Vehikel vollständig Besitz zu ergreifen. Im Schlaf zieht Ihre Seele aus dem Körper aus und wirkt in ihrer Heimat, in den jenseitigen Sphären.
*****
Nach dem Tod des Körpers sollte unsere Ewige Individualität eigentlich in die geistige Welt aufsteigen. Es gibt aber erdgebundene Seelen, die die materielle Ebene nicht verlassen und die dort gebotenen physischen Genüsse weiter auskosten wollen.
Man muss verstehen, wie viele solcher Übeltaten es gibt, die vollbracht
werden, um den unsichtbaren Übeltäter zu befriedigen. Die Menschen nennen sie
Dämonen, doch einfacher ist es, sie als Abschaum zu bezeichnen. Man darf nicht
meinen, für Besessenheit bedürfe es irgendwelcher mächtiger Dämonen. Jeder
irdische Verbrecher wird in der Folge unausbleiblich danach streben, von einem
anderen Besitz zu ergreifen, um dadurch seinen unausgelebten und nicht
überwundenen Hass zu nähren. (Br II, 550)
In der Tat leben die niederen Schichten von den irdischen
Ausstrahlungen. Die Bewohner jener Schichten werden zur Erde hingezogen und
versuchen ihr Tun fortzusetzen, anders gesagt, Böses zu schaffen. Man braucht
ihnen das Böse nicht erst beizubringen, denn sie haben es auf der Erde gelernt
und setzen ihr Handeln instinktiv fort, da ihnen das Gute langweilig und fade
zu sein scheint. Auf der Erde ist selbst der kleinste düstere Bewohner in der
Lage, genügend Böses zu vollbringen, und feinstoffliche Wesenheiten, die das
ganze Ergötzen an bösem Tun bereits kennen, nähern sich ihnen. (Br II, 434)
Eine solche niedere Seele zieht aus ihrem eigenen toten Körper aus und versucht, sich eines fremden lebenden Leibes zu bemächtigen und sich diesen für ihre finsteren Zwecke dienstbar zu machen.
Dieser andere Körper jedoch hat natürlich seine eigene Seele. Der Besitzergreifer ist also bemüht, die darin hausende Seele zurück- und möglichst ganz aus dem fremden Körper heraus zu drängen. Besessenheit ist der schreckliche Kampf zweier Seelen um einen Körper.
Zur Frage der Besessenheit sollte man sich wissenschaftlich verhalten.
Zwei Aspekte der Existenz sind festzuhalten. Erstens die ununterbrochene
Fortdauer des Lebens in verschiedenen Zuständen; zweitens der Einfluss des
Willens eines Wesens auf ein anderes. So können Wesen, die sich in
feinstofflichen Körpern verschiedener Stufen befinden, ihre Gedanken auf
irdisch Verkörperte lenken. Ihr wisst ja, wie sehr niedere Wesen bestrebt sind,
sich den irdischen Emanationen zu nähern. (AY 227)
Wir hatten früher den Körper – das Werkzeug – mit einem Esel und die Seele mit dem Reiter verglichen. In diesem Bild streiten sich bei Besessenheit zwei Reiter um einen Esel. Der finstere Angreifer sitzt dem Opfer buchstäblich „im Nacken“ und versucht, ihn vom Esel herunterzustoßen. Oder, um noch ein anderes Bild zu wählen, ihn aus seiner irdischen Behausung zu vertreiben.
Wie abscheulich ist der Anblick, wenn der Besitzergreifer das feinstoffliche Vehikel aus dem Körper zu drängen sucht! Es gibt keinen abscheulicheren Anblick, als wenn zwei feinstoffliche Körper um eine irdische Hülle streiten. (FW II, 417)
Wie entsteht Besessenheit?
Max Ernst „Die Versuchung des Hl. Antonius“
Wie entsteht Besessenheit? Ein Besitzergreifer kann nur eindringen, wenn das geistige Schutznetz (Siehe die Sendung „Psychische Energie“) des Opfers nicht undurchdringlich ist, sondern Risse hat. Die Finsteren nutzen jede Schwäche. Ein festes Sperrnetz dagegen lässt die Annäherung niederer Astralwesen gar nicht zu.
Wie kann man unerwünschte Gäste abwehren? Nur durch Wachsamkeit des
Geistes, die eine Berührung unseres Wesens nicht zulässt. Urusvati weiß, wie
unerwünschte Gäste zurückwichen, wobei es gar nicht nötig war, sie zu
vertreiben, denn sie selbst konnten nicht durch das Sperrnetz dringen.
Natürliche Bedingungen sind immer das beste, doch dafür ist eine natürliche
Stählung des Geistes erforderlich. (Br II, 430)
Das Sperrnetz wird vor allem durch unsere eigene psychische Energie gespeist. Eine Hauptursache von Besessenheit ist also Mangel an psychischer Energie.
Durch Vernachlässigung der psychischen Energie werden viele Krankheiten
verursacht. Man kann bestätigen, dass nicht nur körperliche und psychische
Erkrankungen, sondern auch Besessenheit ganz und gar vom Zustand der
psychischen Energie abhängen. Ein Mensch, der seine Immunität verloren hat, hat
auch den Vorrat seiner psychischen Energie eingebüßt. Das gestörte moralische
Gleichgewicht eines Menschen ist auf die Vergeudung seiner psychischen Energie
zurückzuführen. Jeder weiß, dass es leichter ist, Vergeudung zu vermeiden als
nachher die Auswirkungen des Wahnsinns zu heilen. Jeder versteht, dass die
Zerrüttung der psychischen Energie der Beginn vielen Elends sowohl für sich
selbst als auch für andere ist. (AUM 599)
Eine weitere wichtige Ursache von Besessenheit ist Willensschwäche, die generell niedere feinstoffliche Wesen anzieht.
Aufgrund von Willenserschlaffung wird die Beherrschung geschwächt und
dadurch die Anziehung verschiedener niederer Wesenheiten verstärkt. (FW III,
309)
Es gibt viele solche Menschen mit schwachem Willen; in Wirklichkeit schwächen zwei Willen sich gegenseitig. (FW I, 283)
Wenn Du ein gesunder, starker Mensch bist, wirst Du nicht zulassen, dass der räuberische Wille eines feindlichen Wesens aus der Astralwelt die Herrschaft über den Dir anvertrauten Körper übernimmt! Du wirst Dich energisch zur Wehr setzen und mit aller Kraft so lange kämpfen, bis der Angriff abgewehrt ist.
Nicht nur einmal sind euch solche Schädlinge begegnet. Man darf sie
unmöglich damit rechtfertigen, dass sie besessen seien. Sonst fände jeder
willensschwache Mensch seine Rechtfertigung. (Br II, 676)
Man wird euch fragen: „Wie
vollzieht sich Gerechtigkeit an Besessenen? Wer trägt die Folgen, der Besessene
oder der Besitzergreifende?“ Wer vermag zu unterscheiden, wie weit der Wille
des Besitzergreifers reicht und wie weit der Wille des Besessenen selbst? (AUM
368)
Geistige Schwäche und damit Anfälligkeit für Besessenheit entsteht auch durch unmoralisches Verhalten.
Man nimmt allgemein an, Besitzergreifung überwältige besonders schwache
Organismen, doch liegt der Hauptgrund dafür in der Unsittlichkeit der
Besessenen. Es lässt sich zweifelsfrei bestätigen, dass jede Besitzergreifung
in erster Linie über den Kanal der Unsittlichkeit erfolgt. Mag sie offen,
verborgen oder keimhaft vorhanden sein, ist sie doch die Ursache dafür, dass
Besessenheit überhaupt stattfinden kann.
Man nimmt gleichfalls an, dass die Heilung von Besessenheit über die
Wirkung einer starken Suggestion erfolgen könne, jedoch ist eine Verbesserung
der Sittlichkeit erforderlich. Suggestion kann einen Besitzergreifer für eine
gewisse Zeit vertreiben, doch wird die Sittlichkeit gestärkt, wird dem
Besitzergreifer der Zugang versperrt. Biologisch begründete Sittlichkeit ist
die sichere Grundlage für erfolgreiche Vervollkommnung. (Br II, 781)
Wer auf eine tiefe sittliche Stufe
absinkt, darf sich nicht wundern, wenn er entsprechende Geister aus den
niederen Schichten der Feinstofflichen Welt anzieht.
Besessenheit erfolgt nur, wenn Zutritt gewährt wird. Darüber hinaus
wird der geschwächte Geist vor der Besessenheit durch böse Einflüsterungen
vorbereitet. Bei jenen, die zum Bösen neigen, erscheinen die von ihnen
angezogenen Wesenheiten. Das Karma des Besessenen ist sehr bitter. (AUM 368)
Deshalb ist geistige Reinheit so wichtig.
Überlegt, welch überaus große Bedeutung reines Denken hat. Ihr wisst,
dass ein solches Denken die Aura reinigt und ein strahlendes Licht erzeugt.
Vergessen wir jedoch nicht, dass die Reinheit des Denkens auch der beste Schutz
gegen finstere Wesenheiten ist. (Br II, 350)
Auch wer unsicher ist, schwankt oder zweifelt, ist der Gefahr der Besitzergreifung ausgesetzt: Er weiß nicht, was er will, bemerkt gar nicht genau, was eigentlich vorgeht, und dann lässt er mit sich machen, was andere planen.
Nicht allein Kleinmütige, sondern auch alle, die sich dem Zweifel
hingeben, werden leicht zu Opfern von Besitzergreifern. Bei einer solchen
Erkrankung weiß der Mensch selbst nicht, was er tut, und Außenstehende sind
über die rasche Persönlichkeitsveränderung erstaunt. (Br II, 550)
Die Menschen können mit den niedersten Bewohnern nur dann kämpfen, wenn
sie sich im Verstehen ihres eigenen zukünftigen Weges entschieden festigen.
Dann nämlich vermögen sie sich umso leichter in die höheren Schichten zu
versetzen und spüren die Pfeile der niedersten Bewohner nicht. Das Schlimme
jedoch ist, dass die Menschen über diesen Weg nicht nachdenken und dadurch
ungeschützt bleiben. (Br II, 261)
Wer dagegen rein und stark ist und fest zu seinen Grundsätzen und Idealen steht, muss keine Besessenheit fürchten.
Der standhafte, aufrechte und erkennende Geist kennt keine
Besessenheit. (FW III, 467)
Ein reines Herz braucht Besessenheit nicht zu fürchten. Aufrichtigkeit
lässt keine Besessenheit zu. (HR II/1, 119, Brief vom 18.01.1936)
Arten von Besessenheit
Michael Pacher „Augustinus und der Teufel“
Es gibt nicht nur böse Besitzergreifer, sondern auch solche mit scheinbar „guten“ Absichten. Diese haben jedoch einen niedrigen Bewusstseinsstand – sonst würden sie nicht zu einer solchen Gewaltmaßnahme greifen – und richten daher überwiegend Schaden an.
Sagt dem Arzt auch, dass nicht jede Besessenheit unbedingt von der
Finsternis kommt. Es kann Beeinflussungen aus den mittleren Sphären geben, die
nach Ansicht des Besitzergreifers auf das Gute gerichtet sind, obwohl keine
besonders guten Resultate erzielt werden. Die Besitzergreifer sind solch
niederen Grades und die für sie erreichbaren Vehikel von keiner hohen
Entwicklung, so dass es zu Spaltung des Denkens, Unausgeglichenheit und Verlust
der Selbstbeherrschung kommt. (FW I, 283)
Ein lehrreiches Beispiel:
Es gibt viele Arten und Grade von Besessenheit, und die Besitzergreifer
selbst können verschiedene Absichten haben. Wir kannten zum Beispiel eine
fromme alte Dame, die von ihrem Urgroßvater – einem Bischof – besessen war. Es
gab nichts Schlechtes in ihr. Sie war eine wohltätig Schaffende und predigte
die Ideen ihres Urgroßvaters, des Bischofs, der scheinbar Zeit seines Lebens
seine Aufgabe nicht erfüllte. Nichtsdestoweniger sind solche Fälle sehr
traurig, da eine besessene Person immer allmählich ihren eigenen Willen
verliert und ein Opfer des Besitzergreifers wird. Das ganze Leben eines solchen
Opfers wird ohne wahre Errungenschaften und Aufspeicherungen verbracht.
Es ist durchaus möglich, dass sie einigen Menschen sogar half, doch für
sie selbst war dieser Zustand eher schädlich, denn das Wachstum ihres Geistes
kam gänzlich zum Stillstand; sie war nur ein gehorsames Werkzeug ihres
Besitzergreifers. (HR I/2, 37, 38, Brief von 1933; HR I/2, 126, Brief vom 14.06.1934)
Man muss eine gewaltsame Besitzergreifung klar von der liebevollen, hilfreichen Einwirkung hoher feinstofflicher Wesen unterscheiden, die niemals physischen oder psychischen Zwang ausüben würden.
Urusvati weiß, wie scharf man einen guten Einfluss der Überirdischen
Welt von schädlicher Besitzergreifung unterscheiden muss. Ein guter Einfluss
knechtet den freien Willen nicht, sondern verstärkt sogar die individuell
vorhandenen Möglichkeiten. Die überirdische Einflussnahme wird immer
fürsorglich und behutsam gegenüber dem physischen Zustand des Organismus sein,
doch endet Besitzergreifung immer mit einem für den physischen wie für den
feinstofflichen Körper schädlichen und zerstörenden Zustand. (Br II, 781)
Besessenheit, als etwas Gewaltsames, eignet immer der Finsternis,
wohingegen die Höheren Kräfte mit Geist erfüllen oder den Strahl der
Hieroinspiration dem senden, der imstande ist, ihn aufzunehmen. Es gibt keine
größere Errungenschaft, als den Strahl der Feurigen Welt in sich aufzunehmen.
(HR II/1, 165, Brief vom 30.03.1936)
Wie kommt Besessenheit zum Ausdruck?
Wie kommt Besessenheit zum Ausdruck?
Die Besitzergreifung kann in unterschiedlichem Umfang beabsichtigt sein und gelingen: Sie reicht von einer ganz geringfügigen oder bloß zeitweisen Eroberung, die sich nur in kleinen Verschrobenheiten äußert, über die dauernde und nahezu vollkommenen Unterjochung der angegriffenen Seele bis hin zu deren völligen Vertreibung aus ihrem bisherigen Körper.
Im schlimmsten Fall bringt der Leib fast ausschließlich die fremde Persönlichkeit des Besitzergreifers zum Ausdruck. Ist dieser – wie meistens – ein niederes Wesen, kann er das Opfer sogar für die Begehung von Verbrechen und Gewalttaten nutzen.
Die Abarten der Besessenheit sind höchst verschieden. Sie reichen von
einer fast unmerklichen Verschrobenheit bis zu Gewalttätigkeit. (FW I, 278)
Wesen aus den niederen Schichten der Feinstofflichen Welt nähren sich von den Emanationen von Gereiztheit, Zorn, Wut, Eifersucht, Hass und dergleichen.
Niedergeschlagenheit ist der finsterste Übermittler. Desgleichen stellt
auch Gereiztheit ein Lockmittel für die abscheulichsten Gäste dar. (Br II, 430)
Regungen dieser Art liefern diesen Astralwesen buchstäblich ihre Nahrung. Je mehr Aufregung herrscht, desto wohler fühlen sie sich.
Im Zorn und in gereiztem Zustand wähnt sich der Mensch zwar stark, aber
dies entspricht nur den irdischen Vorstellungen. Vom Standpunkt der
Feinstofflichen Welt aus gesehen, ist ein gereizter Mensch besonders kraftlos.
Er zieht viele niedere Wesenheiten an, die sich von der Emanation des Zornes
nähren. Außerdem öffnet er sich niederen Wesen und erlaubt ihnen sogar, seine
Gedanken zu lesen. Deshalb ist ein gereizter Zustand nicht nur wegen der
Erzeugung von Imperil unzulässig, sondern auch wegen des Eindringens von
niederen Wesenheiten. (AUM 331)
Weniger als alles andere erkennen die Menschen, dass ihre Gedanken und
Worte nicht wiedergutzumachenden Schaden verursachen können. Es ist unmöglich,
den Menschen zu sagen, dass sie die psychische Energie zerstören. Sie nähren
jene schädlichen Wesenheiten, die Wir als gierige Verschlinger der psychischen
Energie bezeichnen. Außer Zornausbrüchen und Gereiztheit werden viele
schmutzige Reden aus Unwissenheit geäußert, doch der Schaden ist dadurch nicht
geringer. (Br II, 278)
Charakteristisch für Besessene ist, dass sie Chaos stiften, wo es nur geht. Sie sind keinerlei Vernunft zugänglich und handeln sogar entgegen ihren eigenen Interessen, nur um Zerstörung säen zu können, und nehmen dabei in Kauf, sich selbst zu zerstören.
Umso stärker wird ihre Bosheit sein, und Besessene handeln dann im Hass
sogar gegen ihren eigenen Nutzen. Man kann oft beobachten, wie Besessene allem
gesunden Menschenverstand zuwider handeln, nur um Böses zu vollziehen. (Br II,
550)
Vielleicht haben Sie schon einmal das verstörende Erlebnis gehabt, sich mit jemanden auseinandersetzen zu müssen, der buchstäblich „vom Teufel geritten“ wird, keinerlei sachlichen Argumenten und noch nicht einmal dem Hinweis auf sein eigenes Wohlergehen zugänglich ist. Dann hatten Sie es möglicherweise mit einem Besessenen zu tun.
Versuchen Sie gar nicht erst, einen solchen Menschen zur Vernunft zu bringen: Er will von Vernunft nichts wissen. Er hasst Vernunft und Ordnung geradezu und fühlt sich nur im Chaos wohl.
Am schlimmsten ist es, den Besessenen teilweise dadurch zu belästigen, dass man ihn zur Vernunft ruft, die er nicht besitzt. (Herz 77)
Homosexualität kann auf Besessenheit zurückgehen: So kann zum Beispiel ein Besitzergreifer, der zuvor in einem weiblichen Körper inkarniert war, einen männlichen Körper dazu missbrauchen, um seine bisherige weibliche Rolle weiterspielen zu können.
*****
Gerade in der Nähe von hohen Ämtern oder im Umkreis von spirituellen Menschen ist Besessenheit anzutreffen, weil sie dort besonders großen Schaden anrichten kann. Wie immer gilt das Gesetz der Entsprechung: Je höher jemand geistig steht, desto mächtiger sind auch die Feinde aus der Astralwelt, mit denen er sich herumschlagen muss.
Es darf einen nicht erstaunen, in der Nähe der Herde der Geistigkeit
viele Besessene wahrzunehmen. Der Grund dafür ist, dass die Finsteren bestrebt
sind, ihre Wache zu verstärken. Wer könnte den finsteren Kräften besser dienen
als Besessene? Dabei ist die Vielfalt der Besessenheit unzählbar. Man muss vor
allem unterscheiden, wo seinem Wesen nach das Heil und wo der Schaden liegt. So
wird das flammende Herz sofort erkennen, wo sich Besessenheit verbirgt. (Herz
213)
Die finsteren Kräfte bedienen sich vor allem der Besessenen als
gefügige Werkzeuge, um durch sie in geistig reine Gruppen einzudringen und sie
in verräterischer Weise zu vernichten. (HR I/2, 237, Brief vom 12.12.1934)
Wie kann man Besessenheit erkennen?
Wie kann man Besessenheit erkennen? Das Wesen eines Menschen kann man am besten aus seinen Augen ablesen. In ihnen wird sichtbar, wenn zwei verschiedene Seelen um Ausdruck kämpfen. Aus ihnen muss man erkennen können, dass eine finstere Macht die Herrschaft übernommen hat.
Fragt den Arzt L., ob er in den Augen von Besessenen nicht irgendwelche
Besonderheiten bemerkte. Denn man kann die doppelte Existenz an den Augen
erkennen. Doch Ich habe nicht nur eine oberflächliche Erscheinung im Sinn, wie
etwa einen trüben oder unsteten Blick; man muss auch andere Merkmale beachten.
Es gibt Symptome im Gang, in der Stimme und sogar eine Gewichtsveränderung.
(Herz 219)
Tiere spüren Besessenheit. Hunde und Pferde halten sich fern oder greifen an. Katzen dagegen lieben Besessene.
Pferde und Hunde empfinden die Nähe besessener Personen besonders stark
und wehren sich gegen sie. Im alten China gab es eine besonders hoch
geschätzte, sehr feinfühlige Hunderasse, die sich für das Aufspüren von
Besessenen als nützlich erwies. In früheren Zeiten war es auch Sitte, den
Gästen die Pferde und Hunde vorzuführen, um gleichzeitig die Reaktion der Tiere
zu beobachten. Viele Boten wurden auf diese Weise geprüft.
Man sollte beachten, dass auch Katzen Besessenheit spüren, aber gewöhnlich
gerade umgekehrt. Besessenheit versetzt sie in einen Freudenzustand. Wenn
beispielsweise eine Katze einen Besessenen oder seine mächtige Gegenwart
wittert, versteckt sie sich nicht, sondern läuft fröhlich miauend umher,
während ein Hund auffährt und sich zu verstecken sucht, oder eine solche Person
angreift. (FW I, 373)
Wie kann man Besessenheit heilen?
Giotto „Exorzismus durch den Hl. Franz von Assisi“
Wie kann man Besessenheit heilen? Am besten ist wie immer Vorbeugung: Seine psychische Energie bewahren und das Sperrnetz erhalten.
Besitzergreifer ertragen vor allem die Gegenwart eines großen Vorrates
an psychischer Energie nicht. Sie prallen wie Pfeile von diesem festen Schild
ab. (Br II, 550)
Die Austreibung des Besitzergreifers hängt nicht von physischen
Methoden ab. Allein Agni, allein die reine Energie kann sich diesem
menschlichen Elend widersetzen. Ich wiederhole das Wort Elend, denn es ist dem
Ausmaß der Seuche angemessen. Viele Ärzte werden Agni als Aberglauben
betrachten und den Glauben an Besessenheit als Unwissenheit. (FW I, 278)
Außerdem: Stehe fest zu Deinen Grundsätzen und bewahre ein reines und starkes Herz.
Das Herz ist der beste Schutz vor Besessenheit, aber man muss darauf
achten, dass es nicht einschläft. (Herz 169)
Besessenheit schleicht sich durch ein schwaches Herz ein. Das Feuer des Herzens versengt alle zottigen Gäste. (Herz 77)
Eine feste Verbindung mit der höheren Welt, insbesondere mit dem Lehrer, schützt vor Besitzergreifung.
Streben zur Höheren Welt ist die beste Abwehr gegen Besessenheit.
Gedanken an die Höhere Welt sind das besterprobte Gegenmittel. (AUM 306)
Die Vorstellung des Guru hilft sehr, sich vor Besessenheit zu schützen.
Im Falle von Willensschwäche bietet der Lehrer seine überschüssige Kraft auf,
um den fremden, feindlichen Einfluss zu verhindern. Natürlich kann der Lehrer
mit seinem hohen Bewusstsein feinfühlig feststellen, wann seine Hilfe nötig
ist. (FW I, 283)
Nach dem Gesetz der Entsprechung zieht ein jeder diejenigen feinstofflichen Geister an, die seiner eigenen Natur entsprechen. Niedere Wesen als Besitzergreifer hat also nur der zu fürchten, der selbst auf einer niedrigen Bewusstseinsstufe steht.
Jene reinen Herzens sind nicht der Ansteckung durch Besessenheit
ausgesetzt, doch verdorbene Herzen können fürchterliche Wesenheiten anziehen.
(FW III, 551)
Besessenheit ist ansteckend. Man muss durch eine reine Atmosphäre dafür sorgen, dass sie sich nicht verbreiten kann.
Es ist richtig, Besessene wie Aussätzige zu isolieren, um Ansteckung zu
verhindern. (FW III, 467)
Besessenheit ist schrecklich ansteckend. Die Erscheinung der
Besessenheit muss sehr aufmerksam beobachtet und die Atmosphäre gereinigt
werden. Der Raum ist voll von Vampiren, und viele ziehen Wesenheiten aus den
niederen Sphären an. Daher muss die ganze Atmosphäre gereinigt werden. (HR I/2,
219, Brief vom 18.10.1934)
Auch die bisherige Umgebung begünstigt eine Verstärkung der Krankheit.
Gewöhnlich müssen solche Besessenen vor allem an einen neuen Ort gebracht und
die gesamte Umgebung erneuert werden. (Br II, 56)
Sie sollten sich also zu Ihrem Schutz von gefährdeten Menschen fernhalten oder jedenfalls streng abgrenzen.
Wir sind gegenüber solchen, die verderblicher Besessenheit unterworfen sind, sehr vorsichtig. (Br II, 676)
Viele Erscheinungen der finsteren Kräfte versuchen, einen zu verführen
oder zu erschrecken. Solche Angriffe erfolgen vor allem in der Nähe von
Besessenen oder geistig kranken Personen, die wie offene Türen nicht nur selbst
Wesenheiten anziehen, sondern für alle umgebenden Personen eine Art Kanal
schaffen. (FW I, 643)
Natürlich können besonders geschulte Weise (wie Jesus oder Franz von Assisi) – sogenannte Exorzisten – den Besitzergreifer austreiben. Doch ist Vorsicht geboten, wem man sich anvertraut.
Häufig übt ein einfaches Gespräch über die Bedeutung von Agni einen
Einfluss auf den besetzenden Quälgeist aus. Da er Feuer fürchtet, gerät er
allein durch die Erwähnung der feurigen Energie in Zorn und sieht sich
veranlasst, auszuziehen. (FW I, 373)
Außerdem beseitigt eine Austreibung nicht die Schwäche des Opfers, so dass die Gefahr der Rückkehr dieses oder eines anderen Besitzergreifers besteht.
Wenn der Arzt selbst genügend geläutert ist und nicht fürchtet, den
ungebetenen Gast auf sich selbst zu übertragen, kann er seinen Willenseinfluss
ausüben. Doch selbst der Auszug des Besitzergreifers genügt nicht für eine
Heilung. Ungefähr tausend Tage lang besteht die Gefahr eines Rückfalls, deshalb
muss der Kranke seine Gedanken scharf überwachen. Man muss die Ärzte warnen.
(AY 227)
Es ist natürlich schwierig, Besessenheit zu besiegen, vor allem
deshalb, weil nach der Besessenheit die Tore für Eindringlinge für lange Zeit
offen stehen. Es bedarf einer sehr angespannten Beobachtung, um den Befallenen,
der einem Besitzergreifer Zutritt gewährte, vor Gereiztheit zu bewahren, welche
die Tür weit öffnet. (Herz 169)
Es gibt auch Fälle, in denen der Besessene allein gar nicht mehr lebensfähig ist, so dass die Austreibung zu seinem Tod führen kann. Es muss also mit äußerster Umsicht vorgegangen werden.
Es kommen tatsächlich Fälle vor, in denen der Eindringling den
Besessenen dermaßen beherrscht, dass er ihn fast aus dem Körper drängt. Es kann
auch Fälle geben, in denen der Besitzergreifer von der Lebenskraft seines
Opfers derart gekräftigt wird, dass seine Austreibung den Tod des Opfers
verursachen kann.
Er hat sich der psychischen Energie des Besessenen dermaßen bemächtigt,
dass dieser seine Lebensfähigkeit einbüßte. Darum müssen Austreibungen stets
mit größter Vorsicht vorgenommen werden. Zuerst müssen die Nahrung und die
psychische Energie des Patienten überwacht werden.
Wird ein Verfall der Vitalität bemerkt, darf das geschwächte Herz nicht
angestrengt werden. Am leichtesten erfolgt die Austreibung während eines
Tobsuchtsanfalles. Die erweckte Energie hilft die eventuell eintretende
Herzschwäche zu überwinden, die andernfalls in völligem Zusammenbruch enden
könnte. (FW I, 437)
Ein weiteres Mittel im Kampf gegen Besessenheit ist Isolierung, also das Opfer in Ruhe und Einsamkeit zu halten. Dann kann der Besitzergreifer mit seinem Werkzeug nichts anfangen, es befällt ihn Langeweile und er zieht aus.
Will man Besessenen helfen, so kann man entweder den Besitzergreifer durch
Suggestionskraft austreiben oder den Besessenen vollkommen in Ruhe lassen und
ihn sogar, wenn möglich, völlig isolieren. Denn der Besitzergreifer benötigt
nicht so sehr das Subjekt, als vielmehr die Einwirkung, die er durch dieses auf
die Umgebung ausübt. Ein starker und treffender Befehl oder Isolierung können
das Schicksal eines schwachen Herzens erleichtern. (Herz 77)
Bei Aufdeckung von Besessenheit muss der Eindringling entweder
ausgetrieben oder der Besessene in Ruhe und allein gelassen werden; denn in der
Einsamkeit findet der Besitzergreifer kein Betätigungsfeld und zieht
gelangweilt aus. Das Beste ist natürlich, Besessenen weder Waffen noch Alkohol
zu geben; dabei sollte man aber so vorgehen, dass sie die Absonderung nicht im
geringsten zu spüren bekommen. (Herz 235)
Denselben Zweck erfüllt beständige, konzentrierte Arbeit: Auch in diesem Fall kann das okkupierende Wesen, das an Arbeit natürlich keine Freude hat, sich nicht verwirklichen, und weil es seine Ziele nicht erreicht, verlässt es das fremde Haus.
Solchen Menschen kann man nur helfen, indem man ihnen eine Arbeit
zuteilt, die sie lieben, doch in sehr reichlichem Maße. Der Besitzergreifer
wird verdrießlich, weil er bei solch konzentrierter Arbeit nicht in Erscheinung
tritt, denn jeder Besitzergreifer ist bemüht, sein eigenes Ich zum Ausdruck zu
bringen. (FW I, 283)
Bei solchen Behandlungen ist eine verstärkte systematische Arbeit von entscheidender
Bedeutung; denn die Quälgeister hassen jede Arbeit. Sie suchen das Opfer ins
Chaos zu stürzen, doch Arbeit ist schon eine Gegenmaßnahme. (FW II, 86)
In jedem Fall muss man das Opfer anspornen, den Kampf aufzunehmen, seinen Willen anzuspannen und seine Gefühle zu beherrschen, damit es sich gegen den Angreifer durchsetzt.
Wo es Kampf gibt, gibt es keine wirkliche Besessenheit. Eine besessene
Person kämpft nicht mehr und erkennt auch nicht, dass sie besessen ist. (HR
II/1, 119, Brief vom 18.01.1936)
Wer den Kampf gar nicht erst aufnimmt, hat schon verloren.
Vor kurzem habt ihr von einer Besessenheit gehört – ein fast
hoffnungsloser Fall, da die Kranke es leid geworden war zu kämpfen und zu einem
Opfer des Besitzergreifers wurde. (Br II, 56)